Dorade aus dem Ofen

Ich liebe es, in Spanien über den Markt zu bummeln und den fangfrischen Fisch aus dem Atlantik für das Abendessen auszusuchen. Was es da für eine Auswahl an Fischen und Meeresfrüchten gibt! Heute haben mich diese fetten Doraden angelacht: 2 schöne Exemplare zu je 1kg für 4 Personen. Wir mögen den frischen Fisch am liebsten schlicht zubereitet, unkompliziert, ohne viel Aufwand.

  • Ausgenommen und  geschuppt (macht der Händler) werden die beiden Fischlein gewaschen und gut trocken getupft.
  • Dann bekommen sie eine Füllung aus Knoblauchscheiben, dünnen geschnittenen Bio-Zitronen, etwas Escamas Limón (ca. 1 kleiner Teelöffel pro Fisch) und Butterföckchen.
  • Ich belege die Fische noch mit weiteren Zitronenscheiben und reichlich Butterflöckchen, damit sie später in einer schön zitronigen Buttersoße schwimmen.
  • Zum Schluss werden die beiden hübschen Burschen in eine gefettete, ofenfeste Form mit Deckel gelegt und im vorgeheizten Backofen bei 200°C für ca. 25 Minuten gegart.

Währenddessen sitze ich gemütlich auf der Terrasse, genieße den Sonnenuntergang bei einem guten Glas Weißwein und freue mich auf den Fisch…

 

Wer keine verschließbare Form besitzt: Die Doraden garen auch wunderbar saftig in je einem großen Bogen gefetteter und gut verschlossener Alufolie. Die muss später noch nicht mal gespült werden.

 

Dazu gibt es bei uns traditionell goldbraune Rosmarinkartöffelchen aus dem Ofen, gewürzt mit Rosmarinsalz, und einen leckeren Knofi-Gurken-Joghurt.Übrigens: Sollte von den köstlichen Doraden wirklich einmal etwas übrig bleiben, schmeckt der Rest kalt oder warm (Microwelle!) mit etwas Olivenöl auch am nächsten Tag noch prima! Einfach Reste filetieren und bis zum Verzehr im Kühlschrank aufbewahren.